Shadow

Der Elevator-Pitch

Wer bin ich? Diese zugegebenermassen etwas philosophische Frage ist sicher etwas anders gedacht als es zuerst scheint. Es geht darum „wer bin ich“ und „was tue ich“. Selber ist mir das sicher klar, doch wie beschreibe ich das in wenigen Worten, damit mein Gegenüber bei einem kurzen Vorstellungsgespräch neugierig wird?

Der Elevator Pitch, Elevator Speach oder das Elevator Statement  beschreibt immer denselben Vorgang. Es geht darum, dass man sein eigenes Leben, seine Tätigkeit und seinen Mehrwehrt innert kurzer Zeit positiv vermitteln kann.

Die Geschichte zum Elevator Speach ist genau so schön wie lehrreich:
Ein geschickter Finanz-Manager in New York war auf der Suche nach einer neuen Stelle. Bereits einige Male hat er versucht bei einer bekannten Bank im Empire State Building einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen.

Er hat angerufen, ein persönlicher Besuch wurde bereits am Empfang abgeblockt und auf seine schriftliche Bewerbung hatte er nie eine Antwort bekommen.

Der Finanz-Manager wollte sich so nicht abspeisen lassen und hat etwas recherchiert. Er hat erfahren, dass der Firmenchef der Bank jeden Morgen zur exakt gleichen Zeit den Lift im Erdgeschoss bestieg und dann in den 83 Stock fuhr. Der Manager wollte genau diese Chance nutzen. Er drängte sich also an einem Morgen zusammen mit dem Firmenchef in den Lift und erzählte ihm seinen Lebenslauf und warum er unbedingt ihn anstellen sollte.

Oben angekommen, bat der Firmenchef den Manager in sein Büro und dort unterschrieben die beiden einen Arbeitsvertrag. Was wir aus dieser Geschichte lernen ist: Wer sich selber, seine Firma oder sein Produkt genau beschrieben kann ohne nach Worten zu suchen kann andere begeistern und Interesse wecken. Ein solcher Pitch funktioniert aber nur, wenn er vorher getextet und auswendig gelernt und immer wieder geübt würde.

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